Guten Morgen,
finde den Fehler: In der Stunde größter Gefahr hat die Schnecke ihr Schneckenhaus, der Igel seine Stacheln, der Fuchs seinen Bau. Und wir Menschen haben den Zivil- und Katastrophenschutz.
Genau! Dieser Zivil- und Katastrophenschutz wurde über Jahrzehnte immer mehr vernachlässigt. Er ist vielerorts regelrecht verwahrlost. Angesichts der gestern Abend von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erneuerten Drohung, Russland würde nicht zögern, Atomwaffen bei „existenzieller Bedrohung“ einzusetzen, hier die fünf unbequemen Fakten, die man zum Thema Zivilschutz wissen sollte:
1. Die Alarmsysteme sind größtenteils festgerostet oder demontiert. Das hat der erste bundesweite Warntag am 10. September 2020 eindrucksvoll vor Augen geführt. Man wollte mit einem deutschlandweiten Probealarm üben. Aber: Es blieb ausnahmslos in allen Ortschaften still. Auch die Gefahrenmeldung der Warn-Apps NINA und KATWARN kam vielerorts erst mit einer 30-minütigen Verspätung an.
Reichsbahnbunker Friedrichstraße © imago