„Es ist nichts verkehrt daran, ein Mann zu sein“
Schriftsteller Matthias Politycki über alte Tugenden und neue Unsicherheiten der Männlichkeit.
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Was darf Mann noch sein? Was soll er sein? Und wer bestimmt das eigentlich? Während die feministische Debatte viele notwendige Impulse gesetzt hat, wächst seit geraumer Zeit eine entschlossene Gegenbewegung:
Männer – häufig junge Männer – die ihre Rolle in diesem Diskurs nicht mehr finden, oder sich neue, nämlich alte Rollen suchen. Zwischen Unsicherheit und Revierverhalten, zwischen machtbewussten Alphapolitikern und Influencern wie Andrew Tate.
Unser heutiger Gast glaubt: Die sogenannte „alte Männlichkeit“ sei nie wirklich verschwunden – sie wurde nur nicht mehr gesehen.
Die Emanzipation hat zwar dringend notwendige Räume für Frauen geschaffen, dabei aber viele junge Männer orientierungslos zurückgelassen.
In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Schriftsteller Matthias Politycki über die unterschiedlichen Formen von Männlichkeit, die Frage, ob wir junge Männer zu lange sich selbst überlassen haben und darüber, was klassische Männlichkeit leisten kann, ohne toxisch zu sein.