Merz-Bilanz: Titanic trifft Schwelbrand
Wie die SPD dringend notwendige Reformen verhindert und damit die deutsche Wirtschaft ausbremst.
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Seit gut 100 Tagen ist Friedrich Merz als Bundeskanzler im Amt. Vor diesem Hintergrund ziehen die Ökonomen Lars Feld und Justus Haucap eine Zwischenbilanz. Neben Lob am Rande für die außenpolitischen Bemühungen, wird ein überaus kritisches Fazit gezogen, da die Probleme der deutschen Wirtschaft nicht gelöst werden.
Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Feld vergleicht die Lage mit den letzten Momenten auf der Titanic, während der Düsseldorfer Wettbewerbsexperte Prof. Haucap einen Schwelbrand sieht, der möglicherweise nicht rechtzeitig gelöscht wird.
Wirtschafts- und finanzpolitisch seien die bisherigen Maßnahmen enttäuschend, was vor allem an der SPD liege, die dringend notwendige Reformen verhindere. Es wird der Verdacht geäußert, dass dort der Ernst der Lage nach wie vor nicht erkannt worden ist.