Statt Reformen ein Herbst des Scheiterns

Zwei Top-Ökonomen auf der Suche nach einem Silberstreif am Horizont der deutschen Wirtschaft.

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Der von der CDU ausgerufene „Herbst der Reformen“ scheint beendet, bevor er überhaupt begonnen hat. Fraktionschef Jens Spahn soll parteiintern darum gebeten haben, nicht mehr öffentlich davon zu sprechen. Denn zumindest bis Jahresende seien keine großen Sprünge zu erwarten.

Der Düsseldorfer Wirtschaftsprofessor Justus Haucap, der zum Beraterteam des Bundeswirtschaftsministeriums gehört, stellt vor diesem Hintergrund allerdings klar: „An der Wirtschaftsministerin wird es definitiv nicht liegen, wenn Reformen scheitern sollten. Frau Reiche hat die Zeichen der Zeit erkannt.“

Die Bundesregierung sei in ihrer Gesamtheit auf dem falschen Weg, und das aufgrund ökonomischer Fehlannahmen in den Reihen der SPD. Darauf verweist Lars Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg. Er blickt auch auf Michael Hüther, Chef des Instituts für Wirtschaft. Dieser hatte kritisiert, dass ein Großteil der Sonderverschuldung nicht in Investitionen fließt. Den Einwand hält Feld für „Heuchelei“.

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