Unsere Themen heute:
Beziehungsstatus: kompliziert. Gerhard Schröder und die SPD-Spitze werden in der Russland-Frage nicht mehr warm. Der Altkanzler soll sich nun zurückhalten.
Die Öffnungsdebatte kommt. Wir sagen, was die Länder bei der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz vorhaben.
Ex-AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen wirbt bei konservativen CDU-Mitgliedern für eine neue Partei. Wirtschaftsliberal und migrationskritisch soll sie sein.
Der Bundesrechnungshof rügt das Auswärtige Amt wegen schwarzer Kassen in der Botschaft in Paris. Wir wissen, worum es geht.
Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs - aber auch Bischöfe, der Apple-Chef und Österreichs Ex-Kanzler. Auszug aus der Gästeliste der Münchner Sicherheitskonferenz.
Der 11. März soll zu einem „nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt“ werden. Das will Innenminister Nancy Faeser (SPD) dem Kabinett vorschlagen.
Schröders Russland-Akte
Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat dem SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil offenbar zugesichert, sich in der Öffentlichkeit etwas zurückzuhalten, um die SPD in der Russland-Frage nicht zu belasten.
Das erfuhren wir aus SPD-Kreisen. Sowohl Klingbeil als auch andere Sozialdemokraten, die gut mit Schröder können, haben den Ex-Kanzler um Zurückhaltung gebeten, damit aus der Ukraine-Krise keine SPD-interne Diskussion über ihren früheren Kanzler werde.
Schröder und Klingbeil wollten die Gespräche nicht kommentieren.
Der Ex-Kanzler hatte Parteifreunde irritiert, weil er in seinem Podcast Die Agenda der Ukraine "Säbelrasseln" vorwarf. Eine "Grenzüberschreitung", nannte dies SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Auch Klingbeil bezeichnete die Äußerungen als Fehler, vermied aber den Bruch mit dem Altkanzler, für den Klingbeil früher selbst arbeitete.