Hauptstadt – Das Briefing

Heilen wir uns krank, Prof. Reinhard Busse?

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Während Berlin politisch zur Ruhe kommt, bleiben Karina Mößbauer und Jörg Thadeusz im Gespräch: Bis zum Ende der parlamentarischen Sommerpause führen sie Interviews zu gesellschaftlich relevanten Themen.

Zu Beginn der „Hauptstadt - Das Briefing Sommerinterviews“ spricht Karina Mößbauer mit dem Gesundheitsökonomen Prof. Reinhard Busse über die strukturellen Schwächen des deutschen Gesundheitssystems: zu viele Kliniken, zu viele Eingriffe, zu wenig Steuerung – und das bei Rekordausgaben.

Busse erklärt, warum wir im internationalen Vergleich schlechter abschneiden, obwohl wir mehr investieren, was eine echte Krankenhausreform leisten müsste und wie Digitalisierung, Daten und neue Anreize zu besserer Versorgung führen könnten. Ein Gespräch über systemische Fehlsteuerungen, politischen Stillstand – und konkrete Ansätze für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung. Wer das Interview lieber lesen möchte, kommt hier zur verschriftlichten Version.

Über den Gast: Prof. Dr. Reinhard Busse zählt zu den renommiertesten Gesundheitsexperten in Deutschland. Er lehrt Management im Gesundheitswesen an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Fachgebiet „Healthcare Management“. Darüber hinaus ist er Co-Direktor des European Observatory on Health Systems and Policies – einer WHO-nahen Forschungseinrichtung, die sich dem internationalen Vergleich von Gesundheitssystemen widmet. Busse berät regelmäßig Institutionen wie die WHO, OECD, EU-Kommission und das Bundesgesundheitsministerium. Mit seinem umfassenden Blick auf Strukturen, Versorgung und Finanzierung zählt er zu den wichtigsten Stimmen, wenn es um Reformen im deutschen Gesundheitswesen geht.

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