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"Wir senden manchmal über die Köpfe der Menschen hinweg"

Abschied nach 22 Jahren: Frank Plasberg über seinen Ausstieg, sogenannte “Miet-Mäuler” in politischen Talkshows und die notwendige Reform des öffentlich-rechtlichen Systems

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Nach mehr als 750 Sendungen und über 22 Jahren hört einer der erfolgreichsten politischen Talkshow-Moderatoren auf. Frank Plasberg, 65 Jahre alt, moderiert am kommenden Montag zum letzten Mal in der ARD die Sendung „Hart aber fair.“

Der vielfach ausgezeichnete WDR-Journalist hat mit seiner Sendung Maßstäbe gesetzt, den politischen Talk durch die Einführung von Faktenchecks, Zuschauerfragen aus den sozialen Netzwerken und Video-Einspielern modernisiert. Jetzt will Plasberg Reden schreiben lernen und mit seiner kleinen Jacht die Wasserstraßen erkunden. Im Gespräch mit Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker spricht Plasberg über die Eklats in seinen Talkshows und er fordert auch ein Umdenken bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Er sagt: “Wir haben die Breite der Lebensrealitäten nicht mehr im Blick.”

Plasberg fordert mehr Kontroverse und Unabhängigkeit bei den Sendern und eine schlankere Struktur. Zum Schluss verrät der 65-jährige WDR-Journalist aus dem Bergischen Land auch noch, mit welchem Talkshow-Kollegen er befreundet ist und wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk reformiert werden könnte.

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