Deutschlands (Trauer-)Spiel in Katar

Fußball ist mehr als ein Ergebnis. Fußball ist Politik, Fußball ist Gesellschaft. Und deswegen ist es nicht egal, wie die deutsche Fußballnationalmannschaft beim Auftaktspiel auf die unfassbaren Vorwürfe reagiert, die dem katarischen Regime zurecht gemacht werden.

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Der DFB erklärt sich auf Webseiten und auf zahlreichen Veranstaltungen als die Institution für gesellschaftliche Vielfalt, für Toleranz und Weltoffenheit. Doch sie riskiert nicht einmal eine gelbe Karte für den Torhüter, um mit der "One-Love"-Binde ein Zeichen gegen die Diskriminierung in Katar zu setzen.

"Nach der WM muss in Europa die Welle gegen Gianni Infantino gestartet werden – eine Wiederwahl ist unvorstellbar".

Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker fordert eine Offensive gegen den FIFA-Präsidenten.