{"data":{},"content":[{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Der Unternehmer ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Dirk Jandura","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":" ist sauer. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Auf die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands resigniert er: „Wo soll ich anfangen? Unser Unternehmen ist wettbewerbsfähig. Der Standort ist es nicht. Überall ist er in der Krise: konjunkturell, strukturell und regulatorisch.“\n\n\nJandura ist Geschäftsführer eines des größten Elektrogroßhändlers Deutschlands – ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"italic"}],"value":"Obeta","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":". Seit 1901 versorgt das Unternehmen Elektrohandwerker in ganz Deutschland mit allen wichtigen Produkten, die es für den Arbeitsalltag braucht: von Steckdosen über Kabel bis hin zu Rauchmeldern oder Sicherungskästen. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt Obeta. Jandura ist sich sicher: „Wir Elektrogroßhändler sind die Lieferanten der Energiewende und Wegbereiter für die ‚all-electric society‘.“\n\n\nDoch der „Ehrgeiz, die Disziplin und der Ideenreichtum“ deutscher Unternehmen werde von der Politik so erdrückt und in Bürokratie „ersäuft“, dass selbst profitable Unternehmen durch Konjunktur und Regulierung in immer größere Probleme kommen.\n\n\nDas zeigen auch die jüngsten Konjunkturdaten. Deutsche Unternehmen stecken in der Krise – viel tiefer als bislang angenommen. Viele Firmenchefs sind alarmiert – und fordern von der Politik weitere Reformen.\n\n\nInzwischen geht es längst ans Eingemachte: Die Konsumenten haben Angst. Die Industrie wandert ab. Auch das zeigen die Daten. \n\n\nSeit Jahresanfang ist die Stimmung der Unternehmer auf einem Tiefpunkt. Seit dieser Woche bekommen die Moll-Töne der Firmen eine amtliche Bestätigung: Laut Konjunkturprognosen wird Deutschland wohl auch dieses Jahr wieder schrumpfen. Das Schreckgespenst der Rezession ist da.\n\n\nDas Problem sitzt hartnäckig. Die Krise ist nicht nur „konjunktureller, sondern auch struktureller Natur“, sagt ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Moritz Schularick","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":", Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Und auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Marcel Fratzscher","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":", macht keine Hoffnung: „Wir leben in Zeiten der großen Stagnation“.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{"target":{"metadata":{"tags":[],"concepts":[]},"sys":{"id":"5T1tbamJaW7eR3ZmftuxNt","type":"Entry","createdAt":"2024-09-05T15:18:24.059Z","updatedAt":"2024-09-06T18:26:47.599Z","publishedVersion":12,"revision":3,"contentType":{"sys":{"type":"Link","linkType":"ContentType","id":"imageWithMeta"}},"locale":"de"},"fields":{"id":"SW1hZ2VXaXRoTWV0YS01VDF0YmFtSmFXN2VSM1ptZnR1eE50X19fMzIzMjE3ZjY0M2MzZTNmMWZlNzUzMmU3MmFjMDFiYjA3NDhjOTdiZQ","url":"//image-service.thepioneer.de/show/mj324dykhxwi/4ahp1Gaa7tnnel87fUX8oP/09af9db01d514b631a5df9fea3b4f3ac/imago302225474.jpg","preview":"","width":2289,"height":3433,"assetId":"4ahp1Gaa7tnnel87fUX8oP","link":null,"copyright":"imago / IPON","title":"Marcel Fratzscher","caption":"Präsident des DIW: Prof. Marcel Fratzscher","description":"","alt":"Präsident des DIW: Prof. Marcel Fratzscher","fileSize":648938,"contentType":"image/jpeg"}}},"content":[],"nodeType":"embedded-entry-block"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n\n\nDem stimmt auch eine neue Studie der Stiftung Marktwirtschaft zu, die ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"italic"}],"value":"The Pioneer","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":" exklusiv vorliegt. Die Autoren klagen:\n\n„Ein wirtschaftspolitisches Weiter-so käme einer politischen Realitätsverweigerung gleich.“\n\nThe Pioneer","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"italic"}],"value":" ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"hat mit Deutschlands Top-Ökonomen, Unternehmern und den Studienautoren gesprochen und zeigt anhand der vier Komponenten des Bruttoinlandsproduktes (BIP) den Notstand der deutschen Volkswirtschaft. \n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"\n#1 Konsum: schwach wie selten","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"\n\n3,6 Billionen Euro – so reich wird Deutschland 2024 inflationsbereinigt sein. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"}],"nodeType":"document"}