Pharmakonzern

Bayer verlängert Vertrag mit Konzernchef Anderson

16.07.2025

Bayer-Vorstandschef Bill Anderson führt den Umbau des Leverkusener Pharma- und Chemiekonzerns weiter. Der ursprünglich bis März 2026 laufende Vertrag des US-Amerikaners wurde um drei Jahre verlängert. Aufsichtsratschef Norbert Winkeljohann lobte Andersons Kurs als „richtungsweisend“ und stellte ihm ein gutes Zeugnis für den eingeleiteten Kurswechsel aus.

Sein Ziel: Der frühere Roche-Manager baut Bayer seit 2023 um. Tausende Stellen wurden gestrichen, Führungsstrukturen abgebaut und Prozesse verschlankt. Bis 2026 sollen so zwei Milliarden Euro eingespart werden.

An der Börse: Nachdem die Bayer-Aktie in den vergangenen Jahren stark an Wert verloren hatte – zeitweise bis auf die Hälfte ihres Wertes während Andersons Amtszeit – zeigt der Trend nun wieder vorsichtig nach oben. Seit April ist der Kurs um rund acht Euro gestiegen und liegt aktuell bei über 27 Euro.

Rechtsstreit: Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten aus der Monsanto-Übernahme belasten den Konzern weiterhin erheblich. Insbesondere Klagen rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat kosten Bayer Geld, Zeit und Reputation.

Im Interview mit The Pioneer erklärte Anderson:

Ohne Lösung werden wir das Geschäft aufgeben.

Das ganze Gespräch über den Umbau von Bayer und die Politik im Heimatland Andersons, können Sie hier lesen, hören, oder anschauen.

Der Klick aufs Bild führt Sie zum Sunday Cover. © The Pioneer

Empfehlen Sie uns weiter

Sie können diesen Beitrag mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche teilen.