Im abgelaufenen Quartal hat die Deutsche Telekom erneut geliefert – operativ wie bilanziell und wächst verlässlich.
Die wichtigsten Zahlen:
Umsatz: plus ein Prozent auf 28,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.
Nettogewinn: 2,6 Millionen Euro – plus 25,2 Prozent.
Service-Umsätze: plus vier Prozent auf 24,4 Millionen Euro.
Eine Infografik mit dem Titel: Starke Fundamentaldaten könnten neuen Schub geben
Entwicklung der Deutsche Telekom Aktie seit Januar 2025, in Euro
Wachstumstreiber im Überblick:
Die 52,1-Prozent-Beteiligung an der T-Mobile US bringt 1,7 Millionen neue Vertragskunden.
Europa liefert das 30. Quartal in Folge Gewinnwachstum – operative Marge stabil über 35 Prozent.
Blick in die Bilanz:
Freier Cash Flow: plus 18 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten.
Bei gleichzeitig hohen Investitionen: Ausgaben für Netz und IT schießen um 22 Prozent nach oben.
Das bedeutet: Mehr Cash bei mehr Investitionen – im Telko-Sektor extrem selten.
Zwei Punkte für Investoren:
Die Schulden sinken um 6,4 Prozent auf 126,5 Milliarden Euro.
Das Verhältnis von freiem Cashflow zu Investitionen liegt bei über 2,2 – das zeigt klare Kapitalstärke.
Effizienz im ersten Halbjahr: Für jeden investierten Euro erzielt die Telekom 2,76 Euro operativen Gewinn – im Vergleich zu Konkurrenten ist dieser Wert Spitze.
Neo-CEO Tim Höttges sagt:
Wir sehen starkes Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Telekom bleibt Taktgeber der Branche.
Unsere Einschätzung: Wer nur auf Umsatz schaut, unterschätzt die Telekom. Der wahre Investment-Case liegt in der Kombination aus hoher Ertragskraft, massivem Cash-Aufbau und sinkender Verschuldung – trotz aggressiver Investitionen. Ein Bilanzbollwerk mit Kursfantasie.