Jerome Powell und die Fed haben am Mittwochabend entschieden – zum fünften Mal seit Trumps Amtsantritt – nicht dem Wunsch nach billigen Geld des US-Präsidenten nachzugehen.
Man wird weiterhin an der bisherigen Zinsspanne von 4,25 bis 4,5 Prozent festhalten. Das liegt auch daran, dass die US-Wirtschaft mehr als Solide da steht.
Drei Prozent soll die US-Wirtschaft laut neuesten Zahlen auf das Jahr hochgerechnet wachsen – deutlich stärker als von Ökonomen erwartet. Im ersten Quartal schrumpfte sie noch um 0,5 Prozent. Außerdem zeigt sich der Arbeitsmarkt „solide“ und die Inflation „leicht erhöht“.
Uneinigkeit: Erstmals seit 1993 haben sich zwei Mitglieder des zinsbestimmenden Offenmarktausschusses (FOMC) gegen den Kurs ausgesprochen. Die republikanischen Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman unterstützten eine Senkung um einen Viertelprozentpunkt.