805 Kampfdrohnen, neun Marschflugkörper, vier Raketen: Das prasselte in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Kiew nieder. Der stärkste Angriff Russlands auf die Ukraine seit Kriegsbeginn.
Die Einschläge kommen näher: Zum ersten Mal sind auch ukrainische Regierungsgebäude getroffen. Die ukrainische Premierministerin Julija Swyrydenko zeigt das zerstörte Regierungsgebäude auf ihrem X-Account.
Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko im beschädigten Teil des Regierungsgebäudes der Ukraine, 07.09.25 © X/Julija SwyrydenkoHat sich Trump in Putin getäuscht? Jedenfalls fallen die russischen Angriffe seit Trumps Charme-Offensive in Alaska – roter Teppich für Putin, Mitfahrgelegenheit in der Trump-Limousine – immer brutaler aus. Auf ernsthafte russische Gesprächsbereitschaft deutet wenig hin. Ein nachhaltiger „Peace Deal“, der Trump womöglich den Friedensnobelpreis bringen könnte – sein erklärter Wunsch –, ist weiter entfernt denn je.
Selenskyj-Kritik an Trump: Nach den Bombardierungen Kiews fordert der ukrainische Präsident mehr westliche Härte gegen Russland:
Es ist in Washington wiederholt gesagt worden, dass Sanktionen auf eine Gesprächsverweigerung folgen werden.
Und:
Die Welt kann diese Kreml-Verbrecher zwingen, die Tötungen zu stoppen. Alles, was es braucht, ist politischer Wille.