Euroraum

Inflation steigt stärker als gedacht

02.09.2025
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Der Preisdruck steigt – zwar nur leicht, jedoch stärker als erwartet. Im August betrug die Inflation im Euroraum 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ökonomen, die die Nachrichtenagentur Reuters befragt hatte, rechneten nur mit einer Rate von 2,0 Prozent.

Ein Schritt zurück: Die Inflation entfernt sich damit minimal vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Der für die Kapitalmärkte relevante Einlagezins, über den die EZB ihre Geldpolitik maßgeblich steuert, liegt bei 2,0 Prozent. Nach sieben Zinssenkungen in Folge hatte die Zentralbank ihn im Juli gleich belassen – und wird das nach Erwartung der Anleger auch bei der kommenden Sitzung im September tun.

Internationale Differenz: Der harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland lag im August bei 2,1 nach 1,8 Prozent im Juli.

Zur Sache: (Un)abhängigkeit der Zentralbanken

Wie mit Geld Politik gemacht wird – von Prof. Gunther Schnabl, Direktor des FvS Research Institutes.

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Veröffentlicht von Gunther Schnabl.

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