Dinner-Date: Donald Trump und Benjamin Netanjahu haben sich im Weißen Haus zum Abendessen getroffen – und Trump zeigte sich dabei einmal mehr als Optimist.
Er sagte mit Blick auf die angestrebte Waffenruhe in Gaza:
Ich glaube nicht, dass es irgendwo hakt. Ich denke, die Dinge laufen sehr gut.
Trumps Ziel: ein 60-tägiger Waffenstillstand, bei dem weitere Geiseln freikommen sollen. Auch die Hamas, so der US-Präsident, sei gesprächsbereit.
Benjamin Netanjahu überreicht Donald Trump eine Mappe während eines Dinners im Weißen Haus am 7. Juli 2025. © picture alliance/dpa/AP | Alex BrandonSymbolischer Moment: Netanjahu überreichte Trump ein Schreiben, in dem er ihn offiziell für den Friedensnobelpreis vorschlägt.
Der israelische Premier sagte:
Sie haben ihn verdient, und Sie sollten ihn bekommen.
Netanjahu hob Trumps Rolle bei den Luftangriffen auf iranische Nuklearanlagen ebenso hervor wie seine Initiativen für eine Waffenruhe in Gaza und frühere Friedensvermittlungen in der Region.
Gaza-Pläne: Als Trump von Reportern auf Berichte angesprochen wurde, Israel plane eine Zwangsumsiedlung der Palästinenser aus Gaza, reichte er das Wort an Netanjahu weiter.
Der antwortete:
Wenn sie bleiben wollen, können sie bleiben. Wenn sie gehen wollen, sollen sie gehen dürfen.
Fazit: Im Gespräch gab es viele Freundschaftsbekundungen, aber wenige Details. Ob und wann es eine Waffenruhe oder sogar ein Friedensabkommen geben wird, bleibt weiter offen. Nur beim Thema Ukraine wurde Trump auf Nachfrage konkret:
Wir müssen ihnen helfen, sich zu verteidigen. Sie werden gerade sehr hart getroffen.