Große Partnerschaft: Rheinmetall hat sich mit dem US-Rüstungsstartup Anduril zusammengetan. Die Düsseldorfer greifen bei dieser „strategischen Partnerschaft“ auf die Drohnen und die dazugehörige KI-Technologie der Amerikaner zurück. Man wolle die Geräte in eine vernetzte digitale Militärplattform namens „Battlesuite“ integrieren.
Anduril-Drohne „Fury“ © AndurilKonkret: Von Andurils „Barracuda“ und „Fury“ will Rheinmetall durch die Zusammenarbeit jeweils eine europäische Variante entwickeln und fertigen. Außerdem wolle man „Möglichkeiten auf dem europäischen Mark für Feststoffraketenmotoren unter Nutzung neuer Produktionsansätze von Anduril“ prüfen.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger sagt dazu:
Durch die Integration der Lösungen von Anduril in die europäische Produktionsstruktur und durch das digitale Souveränitätskonzept von Rheinmetall bauen wir auf einer soliden Grundlage auf.
Was ist Anduril? Das Startup, 2017 vom ehemaligen Gaming-Unternehmer Palmer Luckey gegründet, ist inzwischen mit rund 30 Milliarden US-Dollar bewertet und auf autonome Verteidigungs- und Überwachungstechnologie spezialisiert. Den Namen hat sich der Gründer aus J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe geklaut und bedeutet „Flamme des Westens“.
Anduril Marschflugkörper „Barracuda“ © Anduril