Am vergangenen Montag tat sich im Terminkalender von Serbiens Präsident Aleksandar Vučić unverhofft viel freie Zeit auf.
Der lange vorbereitete, auf zwei Tage angelegte Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow war geplatzt, nachdem sich Serbiens Nachbarn Bulgarien, Nordmazedonien und Montenegro geweigert hatten, Lawrows Regierungsflieger Überflugrechte zu gewähren. So bot sich Vučić die Gelegenheit, ins Fernsehstudio des ihm wohlgesinnten Senders RTS zu gehen und ein Interview zu geben, das einem Klagelied glich.