Haushalt

Staatsquote wächst um 1,1 Prozent

The Pioneer
25.04.2025
© imago
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Rund die Hälfte des BIP: 49,3 Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung floss 2024 in Deutschland in den Staat, wie das Statistische Bundesamt bekannt gab.

  • Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

  • Der Wert liegt damit über zwei Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnittswert seit 1991.

Eine Infografik mit dem Titel: Staatsquote wächst

Ausgaben des Staates in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland von 1991 bis 2024

Sozialleistungen gestiegen: Das Statistische Bundesamt erklärte den Anstieg vor allem mit dem Anstieg monetärer Sozialleistungen. Dazu gehören die Renten sowie das Pflege- und Bürgergeld. Hinzu kommen soziale Sachleistungen wie Klinik- oder Pflegebehandlungen.

Europäisches Mittelfeld: Der Durchschnitt der sogenannten Staatsquote liegt in der EU bei 49,2 Prozent. Deutschland bewegt sich damit Mittelfeld.

  • Finnland, Frankreich und Österreich geben am meisten Geld für den Staat aus: jeweils 57 bzw. 56 Prozent.

  • In Irland hingegen fließen nur 23 Prozent des BIP in den Staat – das liege vor allem an den großen multinationalen Konzernen, die dort in den letzten Jahren das BIP massiv zum Wachsen gebracht haben, so das Statistische Bundesamt.

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