USA und China

Der TikTok-Deal rückt näher

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TikTok-Deal rückt näher: Die USA und China haben in Madrid ein Rahmenabkommen erzielt, das die Zukunft der Social-Media-Plattform TikTok regelt. Noch diese Woche sollen US-Präsident Donald Trump und sein chinesisches Pendant Xi Jinping die Vereinbarung finalisieren. Für den Verkauf ist ein US-kontrollierter Käufer Bedingung – US-Cloud-Anbieter Oracle gilt als Favorit. Der Aktienkurs legte nach den Meldungen knapp fünf Prozent zu.

Shou Zi Chew, CEO von TikTok, bei der Inauguration des US-Präsidenten Donald Trump. © Imago

Hinter den Kulissen: US-Finanzminister Scott Bessent sprach von einem „Framework“, die Details bleiben vertraulich. Chinas Chefunterhändler Li Chenggang mahnte die USA, chinesische Firmen nicht weiter zu „unterdrücken“.

Derzeit nutzen mehr als 135 Millionen Amerikaner TikTok – ein politischer Sprengsatz. Dass Trump im Januar ein bereits verhängtes Verbot nach wenigen Stunden wieder aufhob, zeigt die Brisanz.

Eine Infografik mit dem Titel: TikToks Algorithmus als Werkzeug kognitiver Einflussnahme?

Im Vergleich zu Youtube und Instagram zeigt TikTok bei sensiblen Begriffen wie "Tiananmen" oder "Uiguren" deutlich weniger kritische Inhalte - ein Hinweis auf algorithmische Zensur.

Oracle zwischen Politik und Profit: Oracle könnte mit einer Beteiligung an TikTok zum zentralen Player in Social Media und Cloud-Security werden. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um 81 Prozent gestiegen, getragen auch vom 300-Milliarden-US-Dollar-Cloud-Deal mit OpenAI.

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Veröffentlicht in Investment Briefing von Anne Schwedt.

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