Gewerkschaftsboss setzt auf schnelles Krisenende

Der DGB-Chef im Interview

Deutschlands oberster Gewerkschafter war zu Besuch auf der Pioneer One und sprach mit der Redaktion über die Maßnahmen in der Corona-Krise und seine eigenen Erfahrungen mit dem Home Office.

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Auch der Vorsitzende des Gewerkschaftsdachverbandes ist in diesen Tagen im Corona-Modus. Zu Wochenbeginn noch waren die Sozialpartner mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren wichtigsten Ministern zum Gedankenaustausch verabredet - diesmal wieder nur per Videoschalte. Deutschland, so Hoffmanns These, die er auch im Interview an Bord der Pioneer One vertritt, sei bisher ausgesprochen gut durch die Krise gekommen. Dank Kurzarbeit, dank starker Sozialpartner und einer großen Koalition, die schnell und richtig reagiert habe. Der wochenlange Lockdown verbunden mit dem weitgehendem Herunterfahren der Wirtschaft - aus Sicht des DGB-Vorsitzenden sei dieser Weg alternativlos.

Jede Menge Lob für Merkel-Macron-Plan Blickt Hoffmann auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, fällt seine Bilanz verhalten optimistisch aus. Die Konjunktur könne im Herbst wieder anziehen, wenn nun ein wirksames Milliardenpaket insbesondere mit Impulsen für den Konsum auf den Weg gebracht werde, sagt er. Während in Ländern wie den USA innerhalb kürzester Zeit rund 30 Millionen Menschen arbeitslos geworden seien, habe Deutschland mit der Kurzarbeit wichtige Brücken gebaut. Für das neue, von Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ersonnene 500-Milliarden-Euro-Paket, das Europa aus der Krise helfen soll, hat Hoffmann jede Menge Lob übrig. Hören Sie das vollständige Interview mit dem DGB-Chef, von ThePioneer-Chefredakteur Michael Bröcker und Chefkorrespondent Rasmus Buchsteiner.

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