Einer der bewegenden Momente meiner Arbeit als Spiegel-Korrespondent in Washington war die Reise mit dem jungen Präsidenten Barack Obama nach Kairo. In der dortigen Universität wollte er nach den Terroranschlägen von Al-Qaida und dem von George W. Bush angeführten „Krieg gegen den Terror“ der muslimischen Jugend die Hand reichen.
Seine Botschaft:
Ich will euch nicht bestrafen, sondern überzeugen.
Ich suche nicht die Abgrenzung, sondern die Nähe.
Obama träumte den Traum von der in Harmonie vereinten Welt.
Barack Obama am 04.06.2009 bei seiner Kairo-Rede © dpaUnd so saß ich also am 4. Juni 2009 in dieser traditionsreichen Universität, inmitten der muslimischen Studentinnen und Studenten, als der Präsident sein prosaisch formuliertes Friedensevangelium „A New Beginning“ hielt: