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US-Wahl

Die Kamala-Harris-Agenda: Sozialstaat first

Kamala Harris und Donald Trump wissen: die Wirtschaft steht weit oben auf der Sorgenliste vieler Amerikaner. Beide verfolgen einen ganz eigenen Ansatz um das Land nach vorne zu bringen – und bieten so eine echte Auswahl.
Bild Gabor Steingart
Gabor Steingart
Gabor Steingart
29.07.2024

Das mit Abstand wichtigste Thema der amerikanischen Wähler ist derzeit die wirtschaftliche Lage. Der Themenradar von Newsweek ergab:

Für 60 Prozent der Umfrageteilnehmer ist die Wirtschaft das Entscheidende. Entsprechend positionieren sich beide Kandidaten als wirtschaftsfreundlich, wobei die Unterschiede in der Definition dessen, was als wirtschaftsfreundlich gilt, gravierend sind.

Trump ist ein konservativer Wirtschaftspolitiker klassischer Bauart. Er setzt auf eine Verbesserung der Angebotsbedingungen für die Firmen, um so die Profitabilität zu erhöhen und neue Investitionen anzulocken. Wirtschaftswachstum. Börsenaufschwung. Und fossile Brennstoffe im Dutzend billiger: Drill, baby, drill.

Donald Trump unterschreibt die Papiere zur Nominierung als Präsidentschaftskandidat, 18.07.2024 © dpa

Kamala Harris adressiert keine 48 Stunden nach ihrem Eintritt in den Wahlkampf eine komplett andere