Die Liste der Verfehlungen von Gianni Infantino, dem Präsidenten der FIFA, der 2016 angetreten ist, um aufzuräumen bei der FIFA, ist lang. Skandale um die Vergabe von TV-Rechten an korrupte südamerikanische Rechtehändler überstand er durch vertrauliche Gespräche mit dem Schweizer Bundesanwalt Laubner, zum Papst flog er mit einer Privatmaschine ebenso wie zu einem angeblichen Treffen mit UEFA-Präsident Alexander Cefrin, das jedoch nie stattfand.
Fürchten muss sich Infantino zumindest intern nicht, da er bereits zu Beginn seiner Amtszeit die Ethikkommission entmachtete, indem er die führenden Köpfe um den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert schlicht rauswarf.