Familienpolitik ist im alltäglichen Diskurs oft Nebensache. Natascha Sagorski gibt ihr ein Gesicht: Zu Beginn des Jahres setzte die 40-Jährige mit einer Petition ein Gesetz durch, das Frauen auch nach einer Fehlgeburt den Mutterschutz ermöglicht.
Mit ihrem Buch „Wie wir mit unseren Kindern die Demokratie verteidigen“ möchte sie Eltern zu politischem Engagement ermutigen, um die Perspektiven von Familien vom Rand des Spielfelds ins Zentrum zu rücken. Ihre These formuliert sie im Pioneer-Podcast mit Chelsea Spieker so:
Familie am Strand © ImagoFamilienpolitik ist Wirtschaftspolitik, kein Gedöns. Unserer Gesellschaft wird es nicht gut gehen, wenn es Familien nicht gut geht.
Denn:
Eltern mit kleinen Kindern haben eine Erwerbstätigenquote, die höher ist als die der Durchschnittsgesellschaft. Das sind echte Leistungsträger, aber wenn keine Kinder nachkommen, dann wird das ganze System zusammenbrechen.