Im niederländischen Tilburg sind an diesem Wochenende mehrere Tausend Menschen aus über 80 Ländern der Welt zusammengekommen, die eigentlich nur eine Gemeinsamkeit haben: rote Haare. „Redhead Days“ heißt das Festival, das dieses Jahr zum 20. Mal in den Niederlanden stattfand. Auf dem Programm: Workshops, Musik und Rothaarigen-Speeddating.
Rote Haare verbinden: Nur zwei Prozent der Menschheit besitzen diese Haarfarbe. Die Redhead Days bieten den Besuchern einen Raum, in dem sie sich über ihre Erfahrungen austauschen können: Wie fühlt es sich an, wenn man überall immer auffällt? In Irland sind es immerhin rund zehn Prozent der Bevölkerung, in anderen Teilen der Welt nicht mal ein Prozent.
Die prominentesten Redheads: Ed Sheeran, Prinz Harry und Julianne Moore, die dem Festival fernblieben. Vielleicht, weil sie der Meinung sind, dass die Haarfarbe von allen Nebensächlichkeiten die nebensächlichste ist. Und wer das anders sieht, greift zum Haarfärbemittel: ein globales Geschäft im Wert von derzeit 30 Milliarden Dollar.
Prinz Harry, 09.04.2025 © dpa