{"data":{},"content":[{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Guten Morgen,","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Trump","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":" bleibt Trump. Auch weil wir ihn dazu machen. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Krass. Schrecklich. Unfassbar. ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"Was immer der amerikanische Präsident tut oder sagt, wird im europäischen Mediengewerbe unverzüglich zu einem neuen Erregungsschub verarbeitet. Die meisten Medien unterscheiden sich nur noch in der Portionsgröße dieser Erregung. Komplexität gilt als lästig, Differenzierung als Verrat. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Damit dienen die Medien ihrem Geschäftsmodell ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"und zugleich der allgemeinen Sehnsucht nach Vereinfachung. Wenn Menschen die Komplexität einer Situation nicht aushalten, neigen sie dazu, die Realität zu vereinfachen, um innere Spannungen (Dissonanzen) zu vermeiden. Das nennt man in der Psychologie „Kognitive Dissonanzreduktion“. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Es kommt in der weiteren Folge zu dem, ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"was die Experten „Confirmation Bias“ nennen. Man sucht Informationen, um bestehende Überzeugungen zu bestätigen, während man widersprüchliche Informationen ignoriert. Diesen menschlichen Instinkt machen sich Wahlkampfstrategen, aber auch die Medien zunutze. Die Bestätigung der Bestätigung sorgt für das wohlige Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{"target":{"metadata":{"tags":[],"concepts":[]},"sys":{"id":"2gorbhUdJJJJtPlY6OmO0H","type":"Entry","createdAt":"2025-03-03T19:18:35.306Z","updatedAt":"2025-03-03T22:10:41.891Z","publishedVersion":7,"revision":2,"contentType":{"sys":{"type":"Link","linkType":"ContentType","id":"imageWithMeta"}},"locale":"de"},"fields":{"id":"SW1hZ2VXaXRoTWV0YS0yZ29yYmhVZEpKSkp0UGxZNk9tTzBIX19fMzIzMjE3ZjY0M2MzZTNmMWZlNzUzMmU3MmFjMDFiYjA3NDhjOTdiZQ","url":"//image-service.thepioneer.de/show/mj324dykhxwi/44uKqipBKiKnsl470OOSY7/21db0dcc555c134453217861cd3ab512/510400514.jpg","preview":"","width":2200,"height":2719,"assetId":"44uKqipBKiKnsl470OOSY7","link":null,"copyright":"dpa","title":"20250304-image-dpa-pb-US-Präsident Donald Trump begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus am 28.02.2025","caption":"US-Präsident Donald Trump begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus am 28.02.2025","description":"","alt":"US-Präsident Donald Trump begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus am 28.02.2025","fileSize":932170,"contentType":"image/jpeg"}}},"content":[],"nodeType":"embedded-entry-block"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Zurück zu Trump.","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":" Wer die gesamte Begegnung zwischen ihm und Selenskyj verfolgt hat und sich an die Geschichte der amerikanischen Militärinterventionen erinnert, wird zu anderen Schlussfolgerungen kommen, als die bisher verbreiteten. Er muss sein Trump-Bild nicht verwerfen, aber womöglich relativieren. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Hier vier Anmerkungen, ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"die uns helfen, die Eindimensionalität des Trump-Bashings zu überwinden.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\nAnmerkung 1: Moderator, nicht Kriegstreiber","nodeType":"text"}],"nodeType":"heading-3"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"\n","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Die Mehrzahl der US-Präsidenten ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":"bezog ihre Stärke aus der Nähe zum Militär. Wer einen Wahlkampf gewinnen wollte, fiel mit Marines, CIA-Agenten oder Militärberatern (oder allen zusammen) in einen souveränen Staat ein, so geschehen in Chile und El Salvador, in Honduras und Guatemala, in Vietnam, Angola, Korea, dem Irak und in Afghanistan. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"}],"nodeType":"document"}