{"data":{},"content":[{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Guten Morgen,","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"sollten Journalisten den Kanzler loben? Die kurze Antwort lautet: Nein. Kritik ist die Zärtlichkeit derer, die den Mächtigen auf die Finger schauen.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Die ausführliche Antwort lautet: Ja, der Journalist muss in begründeten Ausnahmefällen auch loben können, zum Beispiel wenn sein Regierungschef Außergewöhnliches leistet. Womit wir bei ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Friedrich Merz","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":", dem Außenpolitiker, wären.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Er hat fertiggebracht, wovon ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Olaf Scholz","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[],"value":" nicht mal träumen durfte: Es gibt eine europäische Einheit der relevanten Regierungschefs. Sie waren früher ein Hühnerhaufen und bilden jetzt die Brandmauer gegen amerikanische Launenhaftigkeit und russische Willkür. ","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Warum das wichtig ist: Diese Brandmauer schützt den Kontinent davor, zwischen den tektonischen Platten der Weltmächte, China, USA und Russland, zerrieben zu werden. Die Vereinigten Staaten von Europa, bisher nur eine Vision, haben heute Nacht an Kontur gewonnen.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Das ist keine Kleinigkeit angesichts der Tatsache, dass sich im Team der Europäer wenige Teamplayer finden, sondern ein französischer Gockel, eine im Brüsseler Machtapparat versteifte EU Bürokratin, eine italienische Nationalistin, ein den Amerikanern höriger Nato-Generalsekretär und ein leicht entflammbarer ukrainischer Kriegsherr.\n","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{"target":{"metadata":{"tags":[],"concepts":[]},"sys":{"id":"7Ig5QQCb0xlhBVECtjuNgI","type":"Entry","createdAt":"2025-08-19T02:41:40.402Z","updatedAt":"2025-08-19T02:41:40.402Z","publishedVersion":5,"revision":1,"contentType":{"sys":{"type":"Link","linkType":"ContentType","id":"imageWithMeta"}},"locale":"de"},"fields":{"id":"SW1hZ2VXaXRoTWV0YS03SWc1UVFDYjB4bGhCVkVDdGp1TmdJX19fMzIzMjE3ZjY0M2MzZTNmMWZlNzUzMmU3MmFjMDFiYjA3NDhjOTdiZQ","url":"//image-service.thepioneer.de/show/mj324dykhxwi/77LEajw8cZCLI9xHMVx0JD/28380a23f5a279532301982306b22187/dpa_tafelrunde_542056625_brandon.jpg","preview":"","width":5707,"height":3805,"assetId":"77LEajw8cZCLI9xHMVx0JD","link":null,"copyright":"picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon","title":"US-Präsident Donald Trump beim Treffen mit Selenskyj und der europäischen Delegation am 18.8.2025 im Weißen Haus","caption":"US-Präsident Donald Trump beim Treffen mit Selenskyj und der europäischen Delegation am 18.8.2025 im Weißen Haus","description":"","alt":"US-Präsident Donald Trump beim Treffen mit Selenskyj und der europäischen Delegation am 18.8.2025 im Weißen Haus","fileSize":6785906,"contentType":"image/jpeg"}}},"content":[],"nodeType":"embedded-entry-block"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Erst durch die Geschlossenheit, mit der man sich auf die Gespräche in Washington vorbereitet hatte und die auch vor Ort hielt, wurde es möglich, zu Trump durchdringen. Das bisherige Prinzip des divide et impera, teile und herrsche, funktioniert nicht mehr.","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"},{"data":{},"content":[{"data":{},"marks":[],"value":"Nach der Umschmeichelung ","nodeType":"text"},{"data":{},"marks":[{"type":"bold"}],"value":"Wladimir Putins","nodeType":"text"}],"nodeType":"paragraph"}],"nodeType":"document"}