Olaf Scholz gilt eigentlich als Politiker, der immer noch „einen im Sinn“ hat. Der nicht gleich alles sagt, was er weiß. Der strategisch denkt. Was auch immer dazwischen kommt – ein grottenschlechtes Ergebnis bei der Wahl zum SPD-Generalsekretär, die Nicht-Wahl zum Parteivorsitzenden –, Olaf Scholz steht nie dumm da. Stets hat er einen Plan, in dem sich am Ende alles fügt.
Jetzt ist er Bundeskanzler. Er hat nach Putins Überfall auf die Ukraine eine „Zeitenwende“ in der deutschen Sicherheitspolitik ausgerufen, was durchaus hätte populär sein können.
Doch jetzt liefert er nicht.
Die Ukraine bittet und fleht um schwere Waffen, weil die russische Großoffensive an der Donbas-Front wohl mit leichten Handwaffen allein nicht aufzuhalten sein wird. Was nicht in den nächsten Tagen und Wochen ankommt, rettet die Front nicht mehr!
Und wie lange noch, bis dann die ganze Ukraine zusammenbricht?