ich begrüße Sie zu unserem Gesellschaftspodcast Der 8. Tag – unser täglicher Abendpodcast, in dem ich mit inspirierenden Menschen spreche, die auf verschiedenen Gebieten Denkanstöße geben.
Beginnen wir diesen Wochenrückblick mit der neusten Freitags-Folge von Diana Kinnert.
Die NASA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt forschen aktuell an der Frage, wie auf dem Mars Gemüse angebaut werden kann – bei Dunkelheit und minus 50 Grad Celsius. Es klingt wie Zukunftsmusik, wo doch der erste bemannte Mars-Flug in voraussichtlich 15 Jahren stattfinden wird.
Harald Neidhardt, CEO und Kurator des Zukunftsinstituts Futur.io aus Hamburg, sieht in genau dieser Haltung die Zukunft: Think big.
Wenn der Mond längst vorstellbar ist, eignet er sich mehr als Verführung in die Zukunft, dann braucht es T-Shirts, auf denen prangt: Occupy Mars:
China wird unsere Zukunft bestimmen – ökonomisch, politisch, ökologisch. Doch wie umgehen mit diesem Staat der konträren Superlative?
Verheerende Armut und Hochtechnologie, boomende Metropolen aus Stahl und eine geradezu mittelalterlich geprägte ländliche Region, Sozialismus und Marktwirtschaft – wie kann da überhaupt eine halbwegs konsistente politische Strategie aussehen?
Gibt es eine autoritäre Achse zwischen Russland und China? Und welche historischen Zusammenhänge gilt es zu verstehen, um die Gegenwart Chinas zu verstehen?
Mit dem Ökonomen und China-Experten Gerhard Stahl habe ich über das Trauma des Opium-Kriegs und Kapitalismus im Kommunismus gesprochen – und die Frage gestellt, ob angesichts der Verbrechen gegen die uigurische Minderheit eine normale Beziehung zu Peking überhaupt möglich ist.
Verschwunden war die nukleare Abschreckung nie, doch im öffentlichen Bewusstsein spielte sie seit dem Ende des Kalten Krieges kaum mehr eine Rolle.
Spätestens mit Beginn des Kriegs Russlands gegen die Ukraine und das offene Thematisieren atomarer Waffen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin ist die Möglichkeit einer nuklearen Eskalation zumindest theoretisch wieder auf dem Tisch.
Politikwissenschaftler Peter Rudolf analysiert die politischen und strategischen Ideen der Beteiligten, blickt mit den Lehren aus der Vergangenheit in die Gegenwart und erläutert, worauf die paradoxe Abschreckungslogik fußt:
Kann Schönheit Frieden bringen? Oder wenigstens zur (inneren) Befriedung beitragen?
Grafikdesignerin Jana Schlosser hat sich dem Thema Schönheit aus ästhetischer, philosophischer, psychologischer und gesellschaftspolitischer Perspektive genähert. Sie ist überzeugt, dass Gesellschaft und Politik das Konzept Schönheit und seine Auswirkungen auf den Menschen unterschätzen.
Warum Schönheit in der Stadtplanung, in der Architektur, bei der Gestaltung öffentlicher Räume und in Schulen in direkter Beziehung zu gesellschaftlichem Zusammenhalt steht und zur Identifikation der Bürger mit ihrer Umgebung führt, erläutert sie im Gespräch:
In unserer Gesellschaft werden kognitive, analytische Fähigkeiten am höchsten bewertet, immer mehr Menschen erreichen höhere Bildungsabschlüsse. An den Schalthebeln der Macht sitzen überwiegend akademisch Ausgebildete, die den Kurs nach ihren Interessen bestimmen.
Doch das hat seinen Preis: Der Kopf hat zu viel Einfluss erlangt, meint David Goodhart.
Im Gespräch erläutert der britische Journalist und Autor, warum es problematisch ist, dass viele Gesellschaften, “Berufe der Hand und des Herzens” – Handwerk und soziale Berufe – geringschätzen und schlecht bezahlen und wo wir ansetzen müssen, um die Gesellschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
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Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und freue mich, wenn wir uns im nächsten Achten Tag wieder begegnen.
Auf sehr bald.
Herzlichst
Ihre