Schlappe für Trump: Die US-Wirtschaft hat deutlich an Fahrt verloren und ist im ersten Quartal des Jahres um 0,3 Prozent geschrumpft. Das teilte das Handelsministerium in Washington laut einer ersten Schätzung mit. Ökonomen waren davon ausgegangen, dass die Konjunktur um 0,4 Prozent zulegen würde.
Mögliche Gründe:
Trump sorgt mit seinen Zollankündigungen, -rücknahmen und einer insgesamt erratischen Handelspolitik seit Wochen für große Unsicherheit. An den Finanzmärkten hatte dies zeitweise heftige Marktturbulenzen zur Folge.
Viele Unternehmen wollten sich vor den erwarteten Zollerhöhungen mit Waren eindecken, um Preiserhöhungen zu umgehen – ein Defizit im Warenhandel ist die Folge.
Unternehmen reduzierten die Zahl der Einstellungen. Die Zahl der Beschäftigten im privaten Sektor stieg um 62.000 – erwartet worden war das Doppelte.
Mit Spannung erwartet: Angesichts der Trumpschen Zollpolitik richtet sich ein besonderes Interesse auf den US-amerikanischen Markt. Fachleute erwarteten, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der aggressiven Zollpolitik erst in den kommenden Wochen und Monaten richtig bemerkbar machen würden. Trump hatte dabei durchgehend versprochen, seine Zollpolitik mache das Land reich und die US-Wirtschaft erfolgreicher denn je.